• Geschichte der
    Stiftsruine
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Die Stiftsruine ist die größte romanische Kirchenruine nördlich der Alpen und gehört zu den größten mittelalterlichen Kirchenbauten.

Mit dem Bau der Stiftskirche wurde 1038 unter Meginher, dem damaligen Abt der Benediktiner-Reichsabtei, begonnen. 1144 erfolgte die Weihe. Während des Siebenjährigen Krieges, im Jahr 1761, brannten abziehende französische Truppen die Stiftskirche nieder. Die dort gelagerten Vorräte sollten nicht in die Hand des Feindes geraten.

Danach diente die Ruine eine Zeit lang als „Steinbruch“. Ende des 18. Jahrhunderts, mit Beginn der Romantik, erführen Ruinen eine besondere Wertschätzung. So wurden bereits 1789 die Mauerkronen der Stiftsruine durch Ziegel vor der Witterung geschützt. Der Erhalt der Ruine ist jedoch insbesondere Landbaumeister Leonard Müller zu verdanken. Dieser setzte sich ab 1827 für die Bewahrung der Stiftsruine ein.

Stiftsruine und Stiftsbezirk, die sich heute im Besitz des Landes Hessen befinden, stellen ein überregional bedeutsames Kulturdenkmal dar. Eingehendere Informationen findet man in der Broschüre „Stiftsruine Bad Hersfeld“ und auf der Internetseite der „Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen“ sowie auf der Seite der Bad Hersfelder Festspiele (s.u. "Weiterführende Informationen").

ZEITTAFEL

736
Sturmius, ein Schüler des Heiligen Bonifatius, des Apostels der Deutschen, errichtet mit einigen Gefährten im heutigen Stiftsbezirk eine Einsiedelei.

um 769

Der Mainzer Erzbischof Lullus (710 - 786) stiftet das Benediktinerkloster Hersfeld. 

775
Karl der Große erhebt das Kloster Hersfeld zur Reichsabtei.

831
Grundsteinlegung einer Kirche unter Abt Bun im Stiftsbereich

850

Weihe der sogenannten Bun-Kirche durch Hrabanus Maurus, Erzbischof von Mainz

 

 

1038
Während der Regierungszeit von Abt Meginher ensteht die älteste gegossene Glocke Deutschlands, die heute noch im Katharinenturm erhalten ist. Im selben Jahr wird die Stiftskirche durch ein Feuer zerstört.

1144
Gesamtweihe der wiederhergestellten Stiftskirche im Beisein von König Konrad III.

1761
Die Stiftskirche wird im 7-jährigen Krieg angezündet und brennt aus.

ab 1827

Freilegung der verschütteten Krypta und Instandsetzung des Mauerwerks

 

Weiterführende Informationen

https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftsruine_Bad_Hersfeld    
https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Hersfelder_Festspiele
https://www.schloesser-hessen.de/de/stiftsruine-bad-hersfeld

und aktuell zu den Bad Hersfelder Festspielorten auch unter

http://www.bad-hersfelder-festspiele.de/service/spielorte.html

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 11:00 bis 15:00 Uhr (montags geschlossen)
Winterpause vom 15. November bis 24. März
Die Besichtigung des Innenraums der Ruine ist während der Festspiele
sowie während der Auf- und Abbauarbeiten (April bis September)
für die Festspiele ebenfalls nicht möglich.